Sauna-Selbstbau – Lüftung und Dämmung

Kundeninfo zur Anfrage
Kundeninfo zur Anfrage

Herr Karl-Heinz T. fragte an:
Hallo,
anbei schicke ich Ihnen wie gewünscht einen handschriftlich abgeänderten Plan. Ich hoffe, Sie können daraus etwas erkennen.
Hier nochmals die Parameter:
Zwei Wände bestehen aus 7,5 cm dicken Porenbeton/Gasbetonsteinen, 1 Außenwand aus Wärmedämmstein mit innen liegenden Styrophor und außen aufgetragener Styrophorverkleidung 5cm, sowie 1 Mittelwand aus 24 cm dicken Bimsstein. Die beiden letzten Wände haben einen Gipsleichtputz innen.
Die Decke der Sauna ist noch nicht vorhanden, Material kann also noch frei gewählt werden. Die Höhe habe ich mit 2,50m geplant. Die Gesamtraumhöhe des Bades liegt in der Mitte bei 4,60m, der Kniestock bei 2,40m.
Die Innenmaße der Sauna sind 2,17m x 2,17m.
Die Größe des Bades liegt bei ca. 27m . Es bestehen 2 Fenster/Balkontüren von je 1,50m breite und 2,00m Höhe.
An der einen Saunawand ist eine 1,60 breite Duschwand installiert.
Elektroanschluss mit 400 V liegt vor.
Wichtig für mich wäre eine Aussage, wie ich beim Innenausbau (Isolierung, Abluft, Zuluft, Decke) der Sauna vorgehen sollte, damit keine Fehler eingebaut werden und der Spaß beim Schwitzen ungetrübt bleibt. Ich möchte auch verhindern, dass Schimmel oder ähnliches auftritt.
Über Ihre Antwort freue ich mich schon jetzt und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz

Hier die Antwort:
Danke für Ihre Anfrage, die ich wie folgt beantworten möchte.

Geplante Saunahöhe 250 cm:
Ich halte diese Höhe bei der gewählten Grundfläche zu hoch. Die Bänke werden von oben herunter eingeteilt: also 100 cm ist die obere Bank – 140 cm die mittlere Bank – und 180 cm der Fußauftritt (30 cm breit). Somit liegt der Fußauftritt 70 cm über dem Fußboden. Eine Saunainnenhöhe von 220 cm ist voll ausreichend, denn eine Höhe von 250 cm bietet keinen Vorteil.

Heizgerät und Zuluft:
Diese Zuluft (x1) sollte an der Wand (A) erfolgen, ca. 20 cm über dem Fußboden ca. 20 x 10 cm, somit unterhalb des Heizgerätes. Damit ist der Standort des Heizgerätes auch festgelegt.

Abluft der Sauna:
Die Abluft (x2) sollte an der Wand (B), abgenommen zwischen der mittleren Bank und dem Fußauftritt und in einem Kanal in der Sauna nach oben geführt, und dann in den Saunavorraum abgeleitet werden. Dieser Vorraum kann über die zwei Fenster gut be- und entlüftet werden.

Dämmung der Innenwände: und der Decke: Lattung 45 mm dick mit einer halbsteifen Mineralwolle 40 mm, und ferner einer Alu-Dampfsperre. Auf die Decke von außen kann eine dünne Holzplatte oder NF-Bretter (2. Wahl ausreichend, oder Reste aus dem Innenausbau) befestig werden.

Dämmung der Außenwand: Hier empfehle ich eine zusätzliche Hinterlüftung nach folgendem Aufbau. Lattung – hier reichen 25 – 30 mm Dicke senkrecht verlaufend. Die Luft, die sich in diesem Bereich befindet, muss nach oben in den Saunavorraum entlüftet werden – also es muss eine komplette Hinterlüftung vorhanden sein. Nun sollten auf diese Lattung Holzplatten oder Ähnliches aufgeschraubt werden.
Dann wie bei den anderen Wänden: Lattung 45 mm wird querbefestigt, sollte dann ca. 45 mm dick sein, und die Dämmung sollte aus halbsteifer Mineralwolle sein. Die Dicke ist auch hier mit 40 vollkommen ausreichend. Danach die Dämmung und dann die Alufolie und die senkrechte Verbretterung.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen bei dem Bau Ihrer Sauna weiterhelfen.

Saunabauteile für den Selbstbau liefert Ihnen gerne Saunapowershop – Webseite www.saunapowershop.de

Bei einer Anfrage, beziehen Sie sich auf meine Empfehlung:
www.Sauna-Heimwerker.de

Kundeninfo zur Anfrage
Kundeninfo zur Anfrage

 

werbung

 
 

trennlinie-gruen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert